Kalisalzbergbau in Ronnenberg : Vom Kalisalz zum Kalidünger                                                              
Das orange-rote bis hellbraune Kalisalz enthält verschiedene Salzmineralien mit einem hohen Gehalt an Kaliumverbindungen, von denen überwiegend das Kaliumchlorid und das Magnesiumsulfat wirtschaftlich genutzt werden.

1840 gelang es dem Chemiker Justus von Liebig die wachstums- fördernde Wirkung von Kalium nachzuweisen.

Die anschließende Entwicklung der Kalidüngung ( Mineral- oder Kunstdünger ) versetzte die Landwirtschaft in die Lage,  die Ernteerträge gezielt zu steigern:
War zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Arbeit von drei Bauern notwendig um einen Stadtbewohner zu ernähren, so versorgte zum Ende des 19. Jahrhunderts ein Bauer drei Städter.
Der mengenmäßige Ertrag pro Hektar  z. B. im Zuckerrübenanbau von 1861 bis 1873 konnte mithilfe des Kalidüngers verdoppelt werden.


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Werbung für Kali vor dem ersten Weltkrieg